
KONZERT DES STAATLICHEN SYMPHONIEORCHESTERS TADSCHIKISTANS IN WIEN
17.09.2025
Am 17. September trat das Staatliche Symphonieorchester Tadschikistans erstmals im Konzertsaal „Ehrbar Saal“ in Wien auf. Die Veranstaltung wurde in Zusammenarbeit mit dem Wiener Orchester „Kaiser Walzer“ organisiert und war dem 34. Jahrestag der Unabhängigkeit Tadschikistans gewidmet.
Das Konzert mit dem Titel „Singen der internationalen Freundschaft“ wurde zu einem der bedeutenden kulturellen Ereignisse dieses Abends in der österreichischen Hauptstadt. Anwesend waren Vertreter des diplomatischen Korps, Politiker, Wissenschaftler, Geschäftsleute, in Österreich lebende Tadschiken sowie eine große Gruppe von Juden, die in der Sowjetzeit in Tadschikistan und Usbekistan gelebt hatten und später nach Österreich übersiedelten.
Es sei besonders hervorgehoben, dass die jüdische Gemeinschaft einen wertvollen Beitrag zur Entwicklung der klassischen und nationalen Musik in Tadschikistan geleistet hat. Über Jahrtausende hinweg lebten Tadschiken und Juden friedlich Seite an Seite und bereicherten die Kultur des jeweils anderen. Dank dieser engen Verbundenheit kommt es auch heute noch vor, dass obwohl viele seit Jahrzehnten nicht mehr in Tadschikistan leben keine ihrer Feiern oder Hochzeiten ohne tadschikische Musik stattfindet.
Das Orchester präsentierte ein reichhaltiges Programm klassischer und nationaler Musik, das den Reichtum des tadschikischen musikalischen Erbes widerspiegelte. Jede Darbietung wurde vom Publikum mit herzlicher Begeisterung und langanhaltendem Applaus aufgenommen.
Die Veranstalter zeigten sich zuversichtlich, dass dieses Konzert den Beginn einer guten Tradition gemeinsamer Kulturveranstaltungen markieren und zur weiteren Stärkung der freundschaftlichen Beziehungen zwischen Tadschikistan und Österreich beitragen wird.